Berühmte Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und Entspannung im Grünen: Bei schönstem Hochsommerwetter konnte unsere 12-köpfige Reisegruppe Ende Juni in Weimar und Erfurt viel erleben. Mit einem Höhepunkt ging´s gleich am Freitag los: Marlis hatte eine exklusive Führung durch die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar organisiert. Dr. Annette Seemann, Vorsitzende der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V., führte uns durch das historische Bibliotheksgebäude, das 1766 eröffnet wurde. Im berühmten dreigeschossigen Rokokosaal finden noch heute etwa 40.000 Bücher in den Regalen Platz. Diese sind keineswegs nur dekorative museale Objekte, sondern können zur Lektüre in den Lesesaal bestellt werden. Nach dem Brand wurde das Historische Gebäude von Grund auf saniert und im Jahr 2007 wiedereröffnet.
Annette Seemann führte uns über unterirdische Gänge auch in den gegenüberliegende moderne Studienzentrum. In den Lesebereichen können u.a. 150.000 Bände vorrangig geistes- und kulturwissenschaftliche Literatur und Werkausgaben, 17.000 Bände Belletristik, rund 1.000 aktuelle Zeitschriften sowie E-Books, lizenzierte Datenbanken und E-Journals genutzt oder ausgeliehen werden. Nach dieser beeindruckenden und interessanten Führung ließen wir den Abend in Weimars ältestem Restaurant „Zum weißen Schwan“ ausklingen und trafen dort auch drei Sorores vom SI-Club Weimar.
Am nächsten Tag erkundeten wir Thüringens Landeshauptstadt Erfurt.
Ein sehr engagierter Stadtführer gab uns in 2,5 Stunden einen Einblick in 1275 Jahre Erfurter Geschichte und zeigte uns mittelalterliche Gassen mit wunderschönen Patrizier- und Fachwerkhäusern. Natürlich durfte auch die Krämerbrücke über den Fluss Gera nicht fehlen. Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas.
Am Nachmittag stand Erholung im Grünen auf dem Programm: Wir besichtigten das Gelände des „egaparks“ Erfurt und trafen im dortigen Restaurant auch Clubschwestern aus Erfurt. Einige Clubschwestern kletterten trotz Hitze noch auf den Aussichtsturm im Park und genossen die Fernsicht. Andere besuchten lieber das einzige Gartenbaumuseum Deutschlands, das ebenfalls im „egapark“ liegt.
